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Rollatoren – die verschiedenen Arten im Überblick

Larissa Köberlein | Lesedauer: 8 Minuten | 01.06.2021

Der Markt für Rollatoren bietet mittlerweile für alle Bedürfnisse und körperlichen Einschränkungen passende Modelle. Die gute Nachricht, wenn Sie eine Gehhilfe benötigen: Nicht nur die Rollatoren an sich, sondern besonders auch die einzelnen Ausstattungsangebote lassen eigentlich keine Wünsche offen. Sie haben also die buchstäbliche Qual der Wahl. Verschaffen Sie sich daher bereits vor der eigentlichen Kaufentscheidung einen Überblick über die Rollator-Arten. Unser Ratgeber hilft Ihnen dabei herauszufinden, welches Modell zu Ihren Bedürfnissen passt.

Rollatoren im Überblick

Der Standardrollator – robustes Einsteigermodell

Menschen mit nicht erheblichen körperlichen Einschränkungen können  Standardrollatoren benutzen. In den meisten Fällen sind diese Modelle sehr robust und widerstandsfähig, da sie aus Alu- oder Stahlrohr bestehen. Wenn Sie stabil laufen und greifen können, ist es sehr gut möglich, mit diesen rund 10 Kilogramm schweren Rollatoren den Alltag zu bewältigen. Der Vorteil: Standardrollatoren sind mit rund 80 bis 100 Euro in der Anschaffung recht günstig. Zu ihrer Ausstattung gehören fast immer ein Einkaufskorb und ein Stockhalter für Ihren Gehstock. Allerdings sind längere Spaziergänge oder andere Touren mit dieser Variante unter Umständen ermüdend, da das hohe Gewicht den Körper anstrengt. Zudem lassen sich diese Modelle selten zusammenklappen und sind damit für Reisen und generell für Transporte schlechter geeignet.

Tipp

Es ist immer wieder ein Thema, welche Rollator-Arten in der Wohnung nutzbar sind. In Räumen und im Flur ist die Nutzung meistens kein Problem. Problematisch ist hingegen oft das Passieren von Türen, die in den meistens 70 Zentimeter breit sind. Ein Standardrollator ist rund 60 Zentimeter breit – unter Umständen kann es also eng werden. Keine Sorge: Für diese Fälle gibt es eine Lösung. Es gibt extra schmale Modelle auf dem Markt, die nur rund 54 Zentimeter breit sind. Ein schmaler Rollator ist also ideal für kleinere Wohnungen und schmalere Türrahmen. 

Der Leichtgewichtrollator – wendiger Alltagsbegleiter

Eine gute Alternative für Menschen mit schwereren körperlichen Einschränkungen ist der Leichtgewichtrollator. Da diese Rollatoren-Art aus Aluminium oder Carbon produziert wird, ist sie sehr leicht und wendig. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach leichten Rollatoren gibt es viele Modelle, bereits recht erschwinglich zu haben. Der Preis startet ab rund 110 Euro. Die Belastungsgrenze bei solchen Modellen liegt bei rund 150 Kilo. Somit eigenen sich auch für große und schwerere Menschen – das gilt insbesondere für Carbon-Rollatoren, die besonders widerstandsfähig sind. Mit einem Gesamtgewicht von 5 bis 7 Kilo sind diese Modelle für Einkäufe und andere Unternehmungen wie Spaziergänge oder Restaurantbesuche sehr gut geeignet. Die Hersteller bieten hier zudem mittlerweile sehr moderne und unter Designgesichtspunkten aufwändige Varianten an. Ein weiteres Argument für die Leichtgewicht-Rollatoren ist, dass sie klapp- und faltbar sind. Somit können sie sehr gut im Auto oder in Gepäckhaltern verstaut werden.

Viele leichte Rollatoren-Arten bieten folgende Standards bei der Ausstattung:

  • Höhenverstellbar

  • Einkaufstasche

  • Korb

  • Sitzfläche

  • Gurt

  • Stockhalter

  • Reflektoren

  • Bremsen

Hinweis

Hersteller bieten zunehmend eine sogenannte Antikipphilfe für Rollatoren an. Diese Vorrichtung ermöglicht es Ihnen verschiedene Hindernisse wie Türschwellen oder Bordsteinkanten mühelos zu überwinden. Ein weiterer Vorteil: Mit der Antikipphilfe können Sie den Rollator mit geringem Kraftaufwand anheben und wieder absetzen. Es ist allerdings wichtig, dass Sie dazu auch eine geeignete Technik zum Überwinden von Hindernissen trainieren. Hier kann Ihnen beispielweise ein Physiotherapeut helfen.

Maximale Flexibilität mit faltbaren und klappbaren Rollatoren

Während viele Standardrollatoren völlig statisch sind, sind Leichtgewichtrollatoren eigentlich immer falt- oder klappbar. Ein solcher zusammenklappbarer Rollator ist nicht nur ideal für den Alltag, sondern vor allem für Reisen und Ausflüge. Er ist ähnlich leicht zu handhaben wie ein Gepäckstück. Zudem lässt sich der Klappmechanismus leicht bedienen und bereitet auch Menschen mit starken Einschränkungen keine Schwierigkeiten.

Dabei gibt es zwei faltbare Rollator-Arten:

  • Der Längsfalter wird in Laufrichtung gefaltet. Er eignet sich insbesondere für öffentliche Verkehrsmittel sehr gut. Zudem steht der Rollator auch im gefalteten Zustand sehr stabil auf vier Rädern und kann nicht so leicht umkippen.

  • Der Querfalter muss in Laufrichtung abgestellt bzw. an die Wand gelehnt werden. Daher kann er leicht wegrollen. Allerdings ist dieses – eigentlich veraltete – Modell zumeist günstiger in der Anschaffung und liegt bei rund 80 Euro.

Zudem gibt es doppelt faltbare Reiserollatoren, die sogar in ein Flugzeugfach passen. Viele dieser Modelle verfügen über weitere Ausstattungsmerkmale wie

  • Multifunktionsbremsen

  • gepolsterte Sitz

  • Gehstützenhalter

  • praktische Einkaufstaschen

  • etc.

Damit sind diese Modelle der ideale Reisebegleiter und sorgen selbst auf langen Strecken für Sicherheit und Komfort.

Outdoor-Rollatoren

Outdoor-Rollator – hier ist Sicherheit entscheidend

Eine gute Nachricht, wenn Sie sich gerne an der frischen Luft bewegen, aber auf eine Gehhilfe angewiesen sind: Es gibt ein großes Angebot an Gelände- bzw. Outdoor-Rollatoren. Diese Modelle ermöglichen Bewegungen auf unebenem Gelände wie Wald- oder Schotterwegen. Mittlerweile gibt es sogar Rollatoren für Golfspieler mit speziellem Kletterrad und Federung sowie ansprechendem 3-Räder-Design. Als besonderes Highlight verfügt diese Rollatoren-Art über eine klappbare Sitzfläche – so können Sie in Ruhe die Natur und Aussicht genießen.

Outdoor- bzw. Außenrollatoren sind fast immer durchgehend aus Carbon gefertigt, da sie widerstandsfähig sein müssen. Zudem sorgen die größeren Räder – oft mit Luftbereifung – für Sicherheit und Komfort. Achten Sie darauf, dass die Räder mindestens 250 Millimeter, bzw. 10 Zoll groß sind. Teurere Modelle verfügen über Vollreifen mit Profilierung für die gröberen Geländegänge und sind somit weitgehend Pannen sicher. Ergonomisch geformte Handgriffe erhöhen zusätzlich die Sicherheit.

Für ein sicheres Benutzen im Gelände sind zudem die Bremsen entscheidend, da insbesondere bei abschüssigen Geländestrecken Sturzgefahr droht. Hier sollten Sie auf Qualität achten.

Indoor-Rollator – hier kommt es auf Wendigkeit an

Indoor-Rollatoren sind optimal auf den Gebrauch in der eigenen Wohnung und anderen Innenbereichen konzipiert. Speziell die kleineren, zumeist aus Hartgummi gefertigten Räder sorgen für eine hohe Wendigkeit und Bodenhaftung selbst auf glatten Untergründen. Übrigens können Sie diese Gehhilfen als kleiner mobiler Tisch nutzen, da viele über ein klappbares Tablett verfügen. Häufig sind Indoor-Rollatoren schmaler gebaut, damit sie durch alle Türarten passen und leichter zu wenden sind. Zudem können Sie mit den kompakteren Modellen besser zwischen Möbel manövrieren. 

Achtung Arthritispatienten

Menschen, die an Arthritis leiden, sind meistens in der Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Rollatoren-Hersteller bieten eine Vielzahl an speziell auf diese Bedürfnisse zugeschnittene Angebote. Insbesondere die sogenannten Unterarmauflagen ermöglichen es Ihnen, sich mit den Unterarmen auf dem Rollator abzustützen. Daher eignen sich diese Unterarmauflagen ebenso gut für Menschen mit Schwindel, Gleichgewichts- oder Kreislaufstörungen.

Übrigens gibt es natürlich auch für besonders große oder schwere Menschen spezielle Rollatoren. Es ist wichtig, dass Sie eine Rollator-Art wählen, die zu Ihren Bedürfnissen passt. Sogenannte XXL-Rollatoren bieten schwer übergewichtigen Menschen optimale Bewegungsfreiheit. Ein solcher Spezial-Rollator trägt den Besonderheiten und Anforderungen in individueller Art und Weise Rechnung

Checkliste Rollatoren-Arten

  • Standardrollatoren sind in der Regel nicht klappbare Modelle aus Alu- oder Stahlrohr, die oft günstiger zu erwerben sind.

  • Leichtgewichtrollatoren sind aus Carbon oder Aluminium gefertigt und mit 5 bis 7 Kilo sehr leicht sowie gut wendbar.

  • Die meisten Rollatoren sind klappbar oder faltbar. Dabei wird zwischen Längsfalter und Querfalter unterschieden.

  • Mit den sogenannten Abkipphilfen bieten Hersteller die Möglichkeit, leichter Hindernisse wie Bordsteinkanten oder Türschwellen zu überwinden.

  • Outdoor- oder auch Außenrollatoren sind eigentlich durchgehend aus Carbon gefertigt, da sie widerstandsfähig sein müssen.

  • Indoor-Rollatoren sind optimal auf den Gebrauch in der eigenen Wohnung oder anderen Räumen konzipiert.

  • Spezial-Rollatoren sind Modelle, die Lösungen für körperliche Besonderheiten, wie Gewicht oder Größe sowie Krankheiten wie Arthritis, bieten.

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